Roussanne und Grenache Gris in Perfektion
Wenn du, wie ich, im Herbst auch auf kräftige Weißwein stehst, die nicht Holz überladen sind und aber trotzdem eine intensive Aromatik haben, dann habe ich jetzt den richtigen Wein für dich.
Der Wein stammt aus dem Languedoc und ist als Pays d‘Oc IGP klassifiziert. Auch wenn der Großteil diese Weine für den reinsortigen Ausbau stehen und oftmals eher den charmanten Easydrinking-Charakter haben, ist der La Marquise der beste Beweis dafür, dass es unter dieser Herkunftsbezeichnung auch sehr anspruchsvolle Weine gibt.
Die Rebsorten Roussanne und Grenache Gris
Roussanne zeichnet sich durch ihre grünlich-goldene Farbe und ihre dicke Haut aus und ist bekannt für ihre komplexe Aromenpalette, die Noten von Honig, Birne, Gewürzen und Kräutern einschließt. Diese Rebsorte reift spät und behält oft eine gute Säurestruktur, was zu langlebigen Weinen führt.
Grenache Gris ist eine Mutation der roten Grenache-Traube, die als weiße Rebsorte in einigen Weinregionen, wie dem Priorat in Spanien und dem Languedoc-Roussillon in Frankreich, kultiviert wird. Die Beeren dieser Sorte sind rosafarben, was ihr den Namen „Gris“ (französisch für „grau“) gibt. Grenache Gris-Weine sind bekannt für ihre frische Säure und ihr reiches Aromenspektrum, das von Zitrusfrüchten bis hin zu exotischen Gewürzen reicht. Sie sind oft Bestandteil von Cuvées, die Textur und Komplexität in den finalen Wein bringen.
Kennst du die beiden Rebsorten und hast du vielleicht sogar schon mal eine Cuvée aus den beiden Rebsorten probiert? Begleite mich auf meine Reise in die Heimat der beiden Rebsorten.